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Die Erschaffung der landständischen Verfassung

Kreativität, Heuchelei und Repräsentation in Hessen (1509-1655), Symbolische Kommunikation in der Vormoderne

Erschienen am 18.09.2013, 1. Auflage 2013
99,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412209803
Sprache: Deutsch
Umfang: 581 S., 5 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.5 x 22.5 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

InhaltsangabeVorwort 1. Einleitung 2. Die landständische Verfassung - Geschichte und Theorie 2.1 Forschungskontexte 2.1.1 Konstitutionell, etatistisch, institutionell: Drei Erkenntnisinteressen 2.1.2 Repräsentation und Dualismus: Zwei üb erwundene Kategorien? 2.1.3 Die ,landständische Verfassung': Ein unproblematischer Begriff? 2.2 Verfassungsgeschichte als Kulturgeschichte 2.2.1 Regeln und Regelinterpretationen: Institutionen (-theorie) 2.2.2 Instrumentelle und symbolische Macht: Aspekte des Politischen 2.3 Untersuchungszeitraum, -territorium und Quellengrundlage 2.4 Zwischenergebnis 3. Landständische Verfassung im 16. Jahrhundert? 3.1 Die Einungen im Kontext der Vormundschaftskämpfe (1509-1514) 3.1.1 Vergemeinschaftung und Legitimation: Die ständische Einung von 3.1.2 Der Kampf um die ,gemeine Landschaft': Die fürstlichständische Einung von 3.1.3 Verschwindende Vermittler: Die Funktion der Einungen 3.2 Ständische Vielfalt: Die ,philippinische' Verfassungsordnung seit 1527 3.2.1 Reformation und Türkenhilfe: Die Wiederaufnahme allgemeiner Landtage durch Philipp den Großmütigen 3.2.2 Landesrepräsentation als Spezialfall: Die Bedeutung der Reichssteuern und die Vielfalt der Landtagsformen 3.2.3 "Garanten der Einheit"? Die Landesteilung 1567 und ihre Folgen 3.3 Zwischenergebnis 4. Kreativität und Heuchelei - Eine Verfassung entsteht (ca. 1590-1623) 4.1 Gesamtständisch und gesamthessisch: Normative Zentrierung 4.2 Gesamtständisch, aber ,kasselisch': Faktische Zentrierung 4.2.1 Der Marburger Erbfolgestreit: Institutionalisierte Heuchelei 4.2.2 Verstetigung und Verdichtung: Der Siegeszug der Landkommunikationstage 4.3 Die Verfassung in Zeiten des Krieges: Zeitnot, Entscheidungsdruck und die Auseinandersetzungen um das Landtagsverfahren 4.3.1 Alte Verfahren, neue Funktionen: Die Reaktivierung von Ausschuss- und Kurienlandtagen 4.3.2 Radikale Maßnahmen: Der Angriff auf das landständische Beratungsverfahren 4.3.3 Integration versus Autonomie: Die Verfahrenskämpfe im Kontext der Verfassungsgenese 4.4 Zwischenergebnis 5. Ständekonflikte - Die Verfassung in der Krise (1623-1655) 5.1 Der Strukturkonflikt, oder: Wer ist die niederhessische Ritterschaft? (1623-26) 5.1.1 Un/gehorsam und handlungsfähig: Die ,QuasiLandtage' der Besatzungszeit 5.1.2 Ein neuer politischer Akteur: Die ,Erfindung' der niederhessischen Ritterschaft 5.1.3 Konflikt, Entfremdung, Experiment: Die Folgen der ,Erfindung' und die Unausgetragenheit der Verfassung 5.2 Die Zwischenkonfliktzeit: Normative Anerkennung und faktische Durchsetzung 5.2.1 Eine zweistufige Verfassungsordnung: Der Hauptaccord von 1627 5.2.2 Landtag =/ Geldtag: Die Entkoppelung von Stände- und Finanzpolitik nach dem Bündnis von Werben (1632) 5.3 Der Deutungskonflikt: Landstände oder Untertanen? (1646-1655) 5.3.1 Necessitas und Patrioten: Der Konflikt in der Forschungsdiskussion 5.3.2 Deutungskonflikte deuten: Das Konzept der Rechtfertigungsordnung 5.3.3 Das ständische Argumentationsarsenal bei Ausbruch des Ständekonflikts 5.3.4 Der "Weg Rechtens": Das Reichskammergericht und die Rechtfertigung in Reinform 5.3.5 Der "Weg des Bitten undt Flehens": Rechtfertigen, Verhandeln und der Vergleich von 5.4 Zwischenergebnis 6. Eine Verfassung "in fieri" - Zusammenfassung und Synthese 6.1 Die Erschaffung der landständischen Verfassung in Hessen - Zusammenfassung 6.2 Verfassungsgenese in der Vormoderne - Synthese 6.2.1 Die landständische Verfassung "in fieri" - Folgerungen für die Historische Ständeforschung 6.2.2 Diskontinuität in der Kontinuität - Folgerungen für die Verfassungsgeschichte Abbildungs, Siglen und Abkürzungsverzeichnis 1. Abbildungen 2. Siglen 3. Abkürzungen Quellen und Literaturverzeichnis 1. Anmerkungen zur Textgestaltung 2. Ungedruckte Quellen 3. Edierte Quellen 4. Literatur bis 5. Literatur ab Register 1. Ortsregister 2. Personenregister

Autorenportrait

Tim Neu ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen.

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