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'Übergangsfürsten'

Legitimationsstrategien der letzten Generation ernestinischer Monarchen im Deutschen Kaiserreich (1901-1918), Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe 68

Erscheint am 07.10.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412530075
Sprache: Deutsch
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In der Übergangszeit des späten 19. Jahrhunderts wurden zwei Mitglieder der Dynastie der Ernestiner geboren, die nach 1900 als Bundesfürsten an die Regierung kamen: Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach (1876-1923/Regierungszeit 1901-1918) und Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954/1905-1918). Das Wort Übergangsmensch auf die beiden zu übertragen und von Übergangsfürsten zu sprechen, erscheint mit Blick auf die Zeit in der sie geboren wurden, aufwuchsen und regierten, sinnig - zumal sie der letzten Generation von Fürsten angehörten, die 1918 unfreiwillig den Übergang von der Monarchie zur Republik erlebte. Die beiden Übergangsfürsten versuchten mit verschiedenen, den gesellschaftlichen Veränderungen angepassten, Strategien Legitimation zu gewinnen - geprägt von ihrer eigenen Sozialisation in der Übergangszeit nicht nur als Bewahrer, sondern teilweise als Modernisierer. Politisch behielten beide ihre konservativen Vorstellungen bei. In ihrem gesellschaftlichen Engagement beschränkten sie sich jedoch nicht auf Mäzenatentum und Wohlfahrtspflege, sondern förderten auch neuere Entwicklungen wie Sport und Technik.

Schlagzeile

Kultur, Sport, Technik und Geschichtspolitik: Auf diesen Gebieten versuchten zwei ernestinische Fürsten der letzten Generation im Deutschen Kaiserreich mit gezielten Strategien Legitimation zu gewinnen.

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