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Sprachliche Affektivität

Darstellung emotionaler Beteiligung am Beispiel von Gesprächen aus dem Französischen, Linguistische Arbeiten 468

Erschienen am 06.02.2003, 1. Auflage 2003
109,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783484304680
Sprache: Deutsch
Umfang: IX, 243 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Interesse dieser Studie gilt dem Stellenwert der Emotionen in der Interaktion. Die vorgeschlagene Konzeptualisierung des Verhältnisses von Sprache und Affekt baut einerseits auf einer Auseinandersetzung mit der genuin linguistischen Forschung auf und integriert andererseits Ergebnisse aus benachbarten Disziplinen wie der Psychologie, der Soziologie oder der Philosophie. Der Akzent liegt auf einer "Phänomenologie" der emotionalen Kommunikation. Leitend ist die These, daß Emotionen nicht nur eine psychische und neurophysiologische, sondern auch eine soziale Realität besitzen, die in einer bestimmten Form des Verhaltens greifbar wird. Dessen verbale Seite manifestiert sich als spezifisch diskursive Praxis in konventionalisierten sprachlichen Formen und Strukturen. Die Arbeit widmet sich der Beschreibung unterschiedlicher mikro- und makrostruktureller Facetten des Emotionsausdrucks. Diskutiert werden u.a. sein semiotischer Status, die Perspektive, aus der heraus seine Beschreibung erfolgt, die Spezifik emotionaler Bedeutungen sowie die Möglichkeiten eines methodisch kontrollierten Zugangs zu dieser Problematik. Im Mittelpunkt steht jedoch das >wie?< dieser diskursiven Praxis, die durch eine Beschreibung der potentiell affektiven Formen und Strukturen des (gesprochenen) Französisch einerseits sowie durch eine Analyse der Funktionalität des Emotionausdrucks andererseits erfaßt wird. Die oberflächenorientierte und zugleich interaktive Sicht auf Emotionen wird durch einen der linguistischen Konversationsanalyse verpflichteten methodischen Zugangs unterstützt.

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