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Der Zwerg als Träger metafiktionaler Diskurse in deutschen und französischen Texten des Mittelalters

Germanisch-Romanische Monatsschrift - Beihefte 38

Erschienen am 15.09.2010, 1. Auflage 2010
35,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825356057
Sprache: Deutsch
Umfang: 271 S., 26 Fotos
Format (T/L/B): 1.9 x 23.5 x 15.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In Texten aus drei Jahrhunderten (ca. 1050-1420), aus zwei Literaturen (deutsche und französische) und zwei Großgattungen (Epos und Roman) werden Rollen und Funktionen von Zwergen untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei Überlegungen zur Fiktionalität in der mittelalterlichen Erzählliteratur. Die Zwerge gehören dem Bereich des Wunderbaren an, das nicht der Normalität der erzählten Welt entspricht und daher einer Erklärung bedarf. Die Auseinandersetzung mit dem Wunderbaren eröffnet Wege, über den fiktionalen Charakter des Erzählten im Text nachzudenken. In auffallender Weise werden die Zwerge zu Trägern des metafiktionalen Diskurses, der sich in struktureller, bildlicher, intertextueller und narratologischer Dimension manifestiert. Herausgehoben seien z.B. die Deutung des Zwergs als ''maÃtre de la diegese'' im a¿sYsaïe le Triste¿ oder die Interpretation der einleitenden Zwergenepisode in der a¿sCrone¿ als Leseanleitung für den Roman.

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