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Reise um die Welt

Foliobände der Anderen Bibliothek 11

Erschienen am 25.09.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847700104
Sprache: Deutsch
Umfang: 450 S.
Format (T/L/B): 4 x 31 x 23.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Nach Alexander von Humboldt und Georg Forster: Adelbert von Chamisso in der Anderen Bibliothek. Eine Reise um die Welt, wie sie farbprächtiger nicht sein kann. Mit den erstmals vollständig versammelten 140 Lithographien von Ludwig Choris - berührend-brillante Dokumente, die eine untergegangene außereuropäische Welt lebendig festhalten. Als Autor von Peter Schlehmils wundersamer Geschichte und als Dichter ist er weltberühmt geworden; als Kustos des Berliner Botanischen Gartens und Leiter des Herbariums ist er wenigen bekannt - und als Weltreisenden, mit dem 'Hauptstück' seiner Lebensgeschichte, müssen ihn die meisten Leser erst noch kennenlernen: 1836 stellte Adelbert von Chamisso sein letztes Werk vor, die Reise um die Welt - vor fast zwei Jahrhunderten auf einem russischen Expeditionsschiff als Botaniker; unternommen zur Erkundung der kürzesten Verbindung von Europa nach Asien, vom Pazifik her. Auf der Brigg 'Rurik' begleitete ihn während der Jahre 1815-1818 auch Ludwig York Choris als offizieller Zeichner und Maler, ein junger deutschstämmiger Russe, der in Paris später Bildbände veröffentlichte - illustriert mit Lithografien, die 'Louis' Choris nach Zeichnungen fertigte - einer der größten Zeichner und Maler, die jemals den Pazifik bereisten. Die damals sensationelle Weltumseglung, die zweite in der russischen Geschichte, führte Chamisso von Kopenhagen über Teneriffa, Brasilien und Chile nach Alaska, San Francisco, Hawaii und in die südpazifische Inselwelt. In Chamissos 'Klassiker' Reise um die Welt sind der anekdotische Reiseerzähler, der Naturforscher von enzyklopädischem Interesse, der aufklärerische Ethnologe und der enthusiastisch lebensbilanzierende Dichter vereint.

Autorenportrait

Adelbert von Chamisso wurde 1781 als Louis Charles Adélaide de Chamisso de Boncourt in der Champagne geboren und kommt mit seinen Eltern auf der Flucht vor der Revolution 1790 nach Berlin, wo er 1838 stirbt - berühmt als Dichter, als Philologe, als kosmopolitischer Aufklärer und als ein Naturforscher, der auf Vorschlag Alexander von Humboldts zum Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften ernannt wurde. Ludwig Choris wurde 1795 in der heutigen Ukraine geboren. Früh verwaist, wurde Choris von einem Kollegen des Vaters, Professor für Zeichnen an der Universität von Charkow, aufgenommen und erhielt nach dessen Übersiedlung nach Sankt Petersburg dort eine erstklassige Ausbildung. Als Maler für das Museum im Pariser Jardin des Plantes wurde er während einer Mexikoreise 1828 von Räubern erschossen.

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