Aus dem Klappentext: "Vierzehn Jahre leben sie jetzt am Rande eines Trailerparks, Pearl vorne, ihre Mutter auf der Rückbank eines umwucherten alten Autos. Draußen ist die Welt den Waffen verfallen, doch im Ford Mercury lernt Pearl das Träumen. Bis ein schöner Mann und seine Pistolen alles verändern." Eine herzzerreißende Geschichte, in poetischer Sprache erzählt - großartig!   Weitere Buchempfehlungen von Iris Hackelberg 

In ihrem neuen Roman erweist sich die Autorin wieder als Meisterin der psychologischen Spannung, gewürzt mit Humor und ironischer Überspitzung. Jede der beteiligten Personen erlebt ihr eigenes Dilemma, keine bleibt unschuldig. Die Lage ist überaus verzwickt, aber dank der ebenso gewitzten wie empathischen Autorin keinesfalls hoffnungslos ... Ich fühlte mich auf hohem Niveau bestens unterhalten. Eine Empfehlung für die Fans von "Löwen wecken"!   Klappentext:

Wer Filme und Bücher wie "Fargo" und "Winter's Bone" mag, wird Sweetgirl lieben! Eine unvergessliche junge Heldin, ein paar schräge Typen und eine rasante Story. Das alles in einer Winterlandschaft mit Unmengen an Schnee. Gefiel mir ausgesprochen gut.

Was für ein Buch! Was für eine außergewöhnliche Protagonistin! Atemberaubend, schrecklich und schön zugleich, ist die Geschichte der jugendlichen Heldin, die in prekären Verhältnissen und in emotionaler Abhängigkeit von ihrem schwer gestörten Vater aufwächst. Meisterhaft in Aufbau und Sprache (ganz und gar wunderbare Beschreibungen der Natur in den nordkalifornischen Wäldern!), dazu hervorragend übersetzt, weshalb das Buch auch auf Deutsch ein absoluter Lesegenuss ist. Jetzt schon mein Lieblingsbuch des Jahres!   Klappentext: 

Die "Underground Railroad" war ein Netzwerk, das Sklaven zur Flucht verhalf. Zwecks Tarnung bediente man sich diverser Begriffe aus dem Eisenbahnjargon. Aus diesem Netzwerk macht Colson Whitehead ein reales Untergrund-Eisenbahnnetz mit echtem Personal. Mit dessen Hilfe unternimmt Cora, eine junge Sklavin auf einer Baumwollplantage, eine abenteuerliche Flucht.

Ein Walfangschiff, das Kurs nimmt auf die eisigen Gewässer der Arktis. Mit an Bord: Henry Drax, ein gewissenloser Harpunierer mit einem düsteren Geheimnis ... Dieses Buch ist ein großartig erzählter Abenteuerroman mit dem Zeug zum Klassiker. Extrem spannend und mit einer tollen Schilderung der Naturgewalten und der komplexen Charaktere. Eins meiner Lieblingsbücher aus dem Jahr 2018.   Weitere Buchempfehlungen von Iris Hackelberg

Als Max und Tina in ihrem Auto eingeschneit auf einem Alpenpass ausharren müssen, erzählt Max eine Geschichte, die genau dort in den Bergen, zur Zeit der französischen Revolution, ihren Anfang nimmt. Jakob ist ein Knecht aus dem Greyerzerland. Als er sich in Marie, die Tochter eines reichen Bauern, verliebt, ist dieser entsetzt. Jakob geht erst zu Militär um Geld zu verdienen, später - nicht ganz freiwillig - wird Hirte an dem Hof Ludwigs XVI. Dort ist man so gerührt von Jakobs Unglück, dass man auch Marie nach Versailles holen lässt.

Timur Vermes ist wieder da - und das Warten hat sich gelohnt: Sein neuer Roman Die Hungrigen und die Satten ist eine Gesellschaftssatire, aktuell und brisant, radikal und von schneidendem Witz. Komisch und beklemmend zugleich zielt Die Hungrigen und die Satten dorthin, wo es wehtut. Ein Buch, das begeisterte Fans haben wird - und erbitterte Gegner. So viel sei versprochen: Gleichgültig lassen wird dieses Buch niemanden.

Tanger 1956: Alice Shipley ist ihrem Mann John von England in das von politischen Unruhen aufgeheizte Marokko gefolgt. Doch die Hitze und die fremde Kultur machen es Alice schwer; während John sich immer mehr ins Nachtleben der pulsierenden Stadt stürzt und kaum mehr zu Hause ist, verkriecht sich Alice in der gemeinsamen Wohnung, gleitet in eine Depression.

Als Maurice viel zu früh stirbt, verfällt Nora in einen Schockzustand. Im provinziellen Irland der Sechzigerjahre muss sie nun versuchen, ein selbstbestimmtes Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zu führen. Sie sucht sich einen Job, färbt sich die Haare, um jünger auszusehen - ein Skandal in der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird. Nora, katholisch und gleichzeitig unkonventionell, sucht mit grimmiger Intelligenz neue Wege für sich und ihre Kinder. Vor allem aber wächst sie über ihre Rolle als Mutter und Witwe langsam hinaus.